Andrea mit Glen: Glen wurde im Alter von drei Jahren nach einer schweren Addisonkrise mit einen Kaliumwert nahe 9 diagnostiziert. Er war immer schon ein schlechter Esser und daher auch untergewichtig. Allerdings habe ich ansonsten kaum Auffälligkeiten gesehen, die mich hätten aufmerken lassen. Im Nachhinein betrachtet gab es diese Zeichen aber schon: schnelle Erschöpfung und Unaufmerksamkeit (er ist in der Hundehalterschule einfach eingeschlafen), wenig Spieltrieb und das Fell war auch nicht so gut. Ein halbes Jahr nach der Diagnosestellung Morbus Addison begannen auch noch heftige Durchfälle. Inzwischen ist durch die entsprechende Untersuchung bewiesen, dass er eine weitere Autoimmunerkrankung hat - sie nennt sich IBD.
Nach ein paar Irrungen und Wirrungen haben wir aber beide Erkrankungen gut im Griff. Glen ist mit Hydrocortison und einem Mineralokortikoid in Tablettenform gut eingestellt.
Andrea mit Till: Till kam im Alter von 10 Wochen zu uns, kurz, nachdem Glen seine Diagnose erhalten hatte. Er ist mit Glen verwandt (Glen' s Mutter ist Till's Großmutter). Zunächst war er unauffällig, fing aber auch relativ schnell an, das Futter zu verweigern. Und für einen jungen Hund war auch er auffällig ruhig. Das hat bei mir und meinem Tierarzt die Alarmglocken anschlagen lassen. Till hatte auch bald schon Auffälligkeiten im Blutbild, die von einer Tierklinik verifiziert wurden. Ende des fünften Lebensmonats erhielt auch er die Diagnose primär typischer Morbus Addison. Till wird seitdem mit Prednisolon und Zycortal® behandelt und erfreut sich nun bester Gesundheit und sehr guter Lebensqualität.
Angelika mit Sansa: Meine kleine Mischlingshündin Sansa kam im November 2015 aus Spanien über eine Tierschutzorganisation zu mir. Im März 2017 bekam sie dann die Diagnose primärer Morbus Addison. Nach ihrem Klinikaufenthalt hat sie sich schnell erholt. Sie bekommt täglich ein Glukokortikoid im Form von Cortison und ein Mineralcorticoid alle 28 Tage in Form einer Spritze (Zycortal®). Mittlerweile ist sie 10 Jahre alt und führt mit der Erkrankung ein gutes Hundeleben und ich hoffe auf noch viele schöne Jahre mit ihr.
Britta mit Lui: Lui April 2011- Juni 2024 (typischer Morbus Addison ab Oktober 2016)
Lui kam aus Spanien und kam nach diversen Schicksalsschlägen im Alter von 3 Jahren als sehr ängstlicher Hund zu uns. Er wurde 13 Jahre alt, fast 8 Jahre davon mit der Diagnose typischer Morbus Addison - die besten Jahre seines Lebens! Lui lebte zusammen mit seinem Wurfbuder Pepe in einem 4-köpfigen Rudel, liebte Dummyarbeit, lange Bergwanderungen, seinen Job als Co-Therapeut in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und unsere gemeinsamen Urlaube am Meer.
Claudia mit Gina: Gina, ein Havanesermix (10 Jahre alt), wurde im Tierheim Dechanthof geboren und kam mit 10 Wochen zu uns. Sie war eigentlich immer ein "wildes Huhn" - bis sie Anfang 2019 immer wieder Durchfall hatte. Dann war sie wieder fit, bis zum Februar, wo sie einfach nicht mehr aufstehen wollte (konnte) und nichts mehr fraß. Nach einer Odyssee von 4 Wochen und ohne Diagnose trafen wir auf Ginas Lebensretterin in Person von Fr. Dr. Hutter - die sah die Befunde, untersuchte Gina und traf die Diagnose Morbus Addison. Gina bekommt seitdem Astonin H und später dann zusätzlich eine Minidosis Cortison und ist wieder das "wilde Huhn". Sie liebt es, im Garten zu chillen oder mit ihrem Hundebruder Nico zu toben. Sie führt ein erfülltes und schönes Hundeleben und wird uns hoffentlich noch lange auf Trab halten.
Conny mit Maxi: Er hat seit 2018 atypischen Morbus Addison, braucht also nur Cortison, da seine Kalium- und Natriumwerte von Anfang an stabil waren. Er ist schon 16 und oft etwas müde, aber sonst geht es ihm gut.
Maxi ist ein gutes Beispiel dafür, dass Hunde mit Morbus Addison auch ein langes und gutes Leben führen können.
Constanze mit Hugo: Hugo kam als Jungspund über den Tierschutz aus Italien (Sizilien) nach Deutschland in ein Tierheim, leider musste er dort ziemlich lange ausharren. Wir waren lange Gassigänger beim Tierheim und Hugo hat direkt mein Herz erobert. Mit fast 5 Jahren kam er dann 2017 endlich zu uns in sein für immer Zuhause. Hugos Diagnose erhielten wir 2018, nachdem er nach mehreren Tagen erfolgloser Vorstellung beim TA und zusehend schlechter werdendem Allgemeinbefinden zusammenbrach und intensivmedizinisch in einer Klinik betreut werden musste. Hugo hat den typischen MA und er kann seit der Behandlung mit Mineralokorticoid und täglich Glukokortikoid ein genauso glückliches Leben führen wie ein nicht erkrankter Hund. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters hat er das ein oder andere Zipperlein, aber auch das meistern wir gemeinsam sehr gut und hoffen auf noch viele schöne gemeinsame Jahre.
Janet mit Sally: Meine Labradoodlehündin Sally ist im Juni 2016 geboren. Im Oktober 2018 ging es ihr nicht gut. Erbrechen und Durchfall bis hin zur völligen Verweigerung der Futter- und Wasseraufnahme. Der ACTH Test war positiv, es fand keine Stimulation der Nebennierenrinde statt. Die Elektrolyte waren zu dem Zeitpunkt noch gut in der Referenz. Das änderte sich nach Weihnachten 2018, sodass wir mit Zycortalinjektionen begonnen haben. Das Prednisolon war zu Beginn sehr hoch dosiert, wurde aber sehr bald reduziert, weil ich mich durchs Internet und Facebook super informieren konnte. Da es bei Sally unter Prednisolongabe zu Nebenwirkungen kam, wagten wir den Wechsel auf Hydrocortison. Das funktioniert seither prima und wir bereuen es keinesfalls. Wir machen alles, worauf wir Lust haben. Mit Morbus Addison kann der Hund ein normales tolles Leben führen, man sollte sich nur an ein „paar Spielregeln“ halten.
Marika mit Tyson: Das ist unser Tyson (Schnauzer-Terriermix).
Anfang Juni 2024 wird er 14 Jahre. Im Alter von knapp 8 Jahren erkrankte er am typischen Morbus Addison. Die Symptome waren Erbrechen, Durchfall, Futterverweigerung, Unruhe und Apathie. Er trank nichts und zitterte. Er war 4 Tage in der Klinik und bekam Infusionen, um die Elektrolyte (Kalium/Natrium) erstmal ins Lot zu bekommen. Danach wurde er auf Prednisolon und Zycortal® eingestellt. Er lebt jetzt seit knapp 6 1/2 Jahren (seit 2018) mit MA und es geht ihm es gut.
Addisonhunde - Betroffene für Betroffene
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